Samstag, 31. März 2018

No-Poo Experimente: Mehl in den Haaren


Nahaufnahme von Kopfhaar (Foto von Johan Larsson auf Flickr)
 Möglichkeiten, sich die Haare nicht mit Shampoo zu waschen, gibt's viele. Sie werden im Internet gemeinhin unter "No Poo" zusammengefasst. Eine Möglichkeit sind gemahlene Hülsenfrüchte oder Getreide. Das Internet sagt einem, welche Mehle infrage kommen könnten (z.B. Roggen-, Reis-, Hafer-, Kirchererbsenmehl).

Was wie gut klappt, hängt zum einen von den eigenen Haaren, zum andern auch von der Wasserhärte ab. Mancherorts wird geschrieben, dass sich bei hartem Wasser zusätzlich eine Spühlung mit Essig oder Zitronensaft (beides verdünnt) empfiehlt. Kann man alles realtiv leicht ausprobieren. Die Sache mit dem Mehl, indem man es mit etwas Wasser mischt, sodass eine ins-Haar-streichbare Paste entsteht und sich diese sodann in die Haare schmiert, ggf. einwirken lässt und dann gründlich wieder ausspühlt.

Kichererbsenmehl gibt's etwa in indischen Lebensmittelläden und hat bei mir zum Waschen gut funktioniert. 
Kichererbsenmehl aka Besan

Weizenmehl gibt's überall, eignet sich aber mutmasslich nicht für die Haare, dafür für Seitan.

Seitanwüste - lieber auf dem Teller als in den Haaren (Foto von Crystal auf Flickr

Roggenmehl gibt's namentlich in der Landi und hat ebenfalls gut gewaschen. Weniger gut hat das Vollkorn-Roggenmehl funktioniert, da das Voll vom Korn (d.h. die Hülle) in den Haaren hängen blieb.

Roggenvollkornmehl aus dem Coop
Roggenmehl (nicht Vollkorn) aus der Landi

Allgemein ist zum Auswaschen zu sagen, dass es beim Baden sehr viel einfacher ist, den Teig wieder aus dem Schopf zu bekommen als beim Duschen.